Monika Littau


Biographie

1955 in Dorsten geboren. Ab 1974 Studium der Germanistik und Theologie sowie Geographie in Bochum, danach in Münster Musikwissenschaft. Studienaufenthalte in Sri Lanka und Südafrika, Referendariat an einem Dortmunder Gymnasium. War im Anschluss in Forschung, Bildung, Kultur- und Literaturförderung tätig, etwa als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum oder im Kulturministerium der Staatskanzlei NRW. Schreibt seit 2007 als freie Autorin Lyrik, Kurzprosa, Romane, Kinderbücher, Sachbücher sowie dramatische Texte. Außerdem als Herausgeberin und in der Konzeption von Literatur-/Lyrikprojekten tätig (Workshops und Lyrikwettbewerbe). Vorsitzende der Gesellschaft für Literatur in NRW e.V., Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und in zahlreichen weiteren Institutionen. Lebt heute in Bonn.

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Auszeichnungen

Förderung durch den Kunst- und Kulturfonds der Stadt Witten (1992) – Förderpreis für junge Künstler des Landes NRW (1998) – Arbeitsstipendium des Landes NRW (1999) – Aufenthaltsstipendium im Internationalen Schriftstellerzentrum Rhodos (2010 und 2012) – Stipendium der Film- und Medienstiftung NRW (2012/2013) – Dorfschreiberin Eisenach (2016) – Stipendium der Kunststiftung NRW (2017) – Autorenresidenz im Internationalen Schriftstellerhaus Venspils, Lettland (2021).

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Selbstständige Veröffentlichungen

Gedichte. Münster: Am Erker 1979 [mit M. Hoheisel] – Wo du die Welt von unten sehen kannst. Sri Lanka, ein Textzyklus. Weissenberg: Pförtner 1983 – Kulturelle Jugendbildung zwischen Programmatik und Professionalität. Opladen: Westdeutscher Verlag 1986 [mit S. Kolfhaus u.a.] – „Nachts fällt mir so viel ein …“. Geschichten aus der Lebensgeschichte alter Menschen. Dortmund: Kultur-Kooperative Ruhr 1989 – Arbeitshilfe Seniorenkultur. Dortmund: Kultur Kooperative Ruhr 1990 [mit G. Koch] – Paare pur und Plagiate. Lyrik und Prosa in vier Monden. Dortmund: Vorsatz 1992 – Himmelhunger, Höllenbrot. Eine Erzählung zum Thema Magersucht in 34 Stationen. Dortmund: Vorsatz 2000 – Alphabetta in Alphabettanien. Vechta: Geest 2007 [samt Spiele-Begleitheft] – Beim Überschreiten des Taupunkts. Gedichte. Bochum: Brockmeyer 2011 – Vom Sehen und Sagen. Die Buchela. Ein Biografieroman. Bochum: Brockmeyer 2012; Neuaufl. u. d. T. Die sehende Sintiza. Buchela, Pythia von Bonn. Zell: Rhein-Mosel-Verlag 2020 – Fritzi findet … Berlin: Autumnus 2013 [Ill. von S. Ender] – Ich bin bunt. Blieskastel: 110th 2015 [E-Book] – über malungen. Gedichte. Düsseldorf: Ed. Virgines 2016 – Sri Lanka. Freiheit für Amila. Düren: DIX 2017 [Ill. von S. Rixen] – Von der Rückseite des Mondes. Chinesische Miniaturen. Schiedlberg: Bacopa 2019.

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Herausgabe

Das abknöpfbare Zimmer. Bochum 1987 [mit G. Koch] – Wolfram Dorn: Erinnerungen. Die Schriftsteller aus Ost- und Westdeutschland im Vereinigungsprozess. Münster: Damwerth 2013 [mit V.W. Degener] – postpoetry.NRW. Poesiebotschaften aus fünf Wettbewerbsjahren. Ein Lesebuch. Düsseldorf: Ed. Virgines 2015 – bis die Smartie-Ampel auf Grün springt. Postpoetry.NRW: Poesiebotschaften aus fünf Wettbewerbsjahren 2015-2019. Düsseldorf: Ed. Virgines 2020.

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Unselbstständige Veröffentlichungen in

V.W. Degener, H.E. Käufer (Hg.): Sie schreiben in Bochum. Bio-bibliographische Daten, Fotos und Texte von 23 Autoren. Duisburg: Gilles und Francke 1980 – S. Ockenfuß (Hg.): Frauen unterwegs. Selbsterfahrung, Welterfahrung. Reinbek: Rowohlt 1983: Exotik; Mit dem Feuer spielen – Kultusministerium des Landes NRW (Hg.): Förderungspreis des Landes NRW für Junge Künstler ’88. Düsseldorf: Ritterbach 1988: Die Farbe grau; Bauern und Bombenweiber – Ev. Kirche von Westfalen (Hg.): Freiräume. Der Geist weht, wo er will! Dokumentation. Bielefeld 1992: Angelus Silesius – H. Knorr (Hg.): Kreuz und quer den Hellweg. Literarische Ansichten einer Region. Essen: Klartext 1999, S. 134-145: Ruhe und Bewegung. Die Drüggelter Kapelle am Möhnesee – H. Knorr: A 45. Längs der Autobahn und anderswo. Literarische Fahrten. Düsseldorf: Grupello 2000Sieben Schritte Leben. Neue Lyrik aus Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf: Grupello 2001, S. 50-51: weibliche zyklone über deutschen dächern … gezähmtes maschinengewehr – J. Wittkowski (Hg.): Hic, haec, hoc. Der Lehrer hat ’nen Stock. Schulgeschichten aus dem Ruhrgebiet. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2007, S. 214-221: Paulas Grüße – H. Wulf (Hg.): Noch mehr Schoten. Neue Geschichten aus’m Pott. Dortmund: Schreiblust 2012, S. 46-55: Gesucht, gefunden – A. Kutsch (Hg.): Versnetze_fünf. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Weilerswist: Liebe 2012, S. 170: AUSDEHNUNG AM PUNKT; beim überschreiten des taupunkts 2 – C. Müller (Hg.): Poesie am Rothaarsteig. Schmallenberg: Woll 2013, S. 84-89: Stein-Zeit-Mensch D. Güçyeter (Hg.): Mein wilder Kampf gegen die Angst. Lyrikanthologie. Nettetal: Elif 2014, S. 46: der tag ist gesträhnt; S. 47: weiß später vielleicht – J. Nendza (Hg.): Stadtlandfluss. 111 Dichterinnen und Dichter aus Nordrhein-Westfalen. Eine Lyrikanthologie. Düsseldorf: Lilienfeld 2014, S. 296 – A. Kutscher (Hg.): Versnetze_sieben. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Weilerswist: Liebe 2014, S. 143: als hättest du steine im mund; ich weiß der tag ist gesträhnt in – E. Kronabitter (Hg.): Lyrik der Gegenwart. Feldkirchner Lyrikpreis 2014. St. Wolfgang: Ed. Art Science 2014 – Poesiealbum neu, 2014, 1 + 2 – W. v. Welheim, M. Hüter (Hg.): Kohlenkönige und Emscherkinder. Das große Buch der Ruhrgebietsballaden. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2015, S. 14-18: Ballade von Gertrud P. und ihrer Tochter Franziska – Politische Dichtung der Gegenwart. Bd. 2, Fassadenflucht. Chili 2015, S. 197: sow the seeds – J. Sack (Hg.): Zweijahresbuch zur politischen Lyrik 2015/16. Berlin: Ed. Bodoni 2016A. Kutsch (Hg.): Versnetze_neun. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Weilerswist: Liebe 2016, S. 161: morgenmilch; winter früchte; moos und reisig – Poesiealbum neu, 2016, 2 Ruhrgebietchen. Was deine Kinder an dir lieben und was nicht. Bottrop: Henselowsky Boschmann 2018, S. 162-170: All’s Well! –  Jasna Setkani: Klare Begegnungen. Eine deutsch-tschechische Lyrikanthologie. Prag: Dauphin 2018 – J. Sack (Hg.): Zweijahresbuch zur politischen Lyrik 2017/18. Berlin: Ed. Bodoni 2018 – A. Kutscher (Hg.): Versnetze_elf. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Weilerswist: Liebe 2018 M. Engels u.a. (Hg.): All over Heimat. Lehrensteinsfeld: Stories & Friends 2019, S. 189-194: Kolonien der Strömung [mit K. Hůková u. M. Topali] – A. Armélin, U. Grasnick (Hg.): Abwerfen der Last, die uns hindert am Gehen. Ulrich-Grasnick-Lyrickpreis 2019. Berlin: Quintus 2020, S. 82 – A.G. Leitner (Hg.): Die Wiederentdeckung der Liebe. Weßling: Leitner 2020, S. 98: als hättest du steine – Seit 2020 mehrere Interviews in: Neue juristische Wochenzeitschrift.

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Rundfunk

Immer schön hinten anstell’n Madame. Hörspiel. WDR 09.05.188 [mit G. Koch; in: W. Gödden, S. Stadthaus (Hg.): Die Sonne ist nicht mehr dieselbe. Ruhrgebiets Hörspiele 1960-1990. Bielefeld: Aisthesis 2017 – Paula Jagemann. Feature. WDR 1991.

Rundfunk über

L. Aktoprak: Portrait Monika Littau. Literarisches Abendjournal. Radio Dortmund 16.03.1987 – Ich will alles. Kunst und Kind. Alltagskonflikte. WDR II 04.12.1989.

Fernsehen

Der Goldfisch. Literaturvideo. Dortmund 1988.

Bühne

Trümmerfrauen. Theaterstück. Dortmund 1987 [mit G. Koch].

Unselbstständige Veröffentlichungen über

Porträt, in: V.W. Degener, H.E. Käufer (Hg.): Sie schreiben in Bochum. Bio-bibliographische Daten, Fotos und Texte. Duisburg: Gilles und Francke 1980 – Autorenportrait Monika Littau, in: Westf. Literaturbüro Unna (Hg.): Büroklammer, 16 – Autorenportrait Monika Littau, in: P.K. Kirchhoff (Hg.): Literarische Portraits. Autoren in Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf: Patmos 1991 – Mit Ruhe und Regen, mit Regen und Ruh. Gedichte von Monika Littau, in: Westfalenspiegel, 3, 1994 – J. Schumacher: Madame Buchela. Die Seherin der Kanzlerin, in: Rhein-Zeitung, 05.2012 – W. Kubin: „ich bin nicht / in diesen worten“. Zur Lyrik von Monika Littau, in: M. Littau: Beim Überschreiten des Taupunkts. Bochum: Brockmeyer 2011, S. 75 – R. Birkholz: Das Gefühl einer Landschaft. Zu Monika Littau: über malungen, in: Am Erker 73, 2017.

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